Als Führungskraft stehen Sie oft vor Herausforderungen und Entscheidungen, die weitreichende Konsequenzen haben.
Inmitten von Druck und Unsicherheit kann es leicht passieren, dass Emotionen die Oberhand gewinnen. Hier setzt die Philosophie des Stoizismus an – eine Lehre, die seit über 2.000 Jahren Menschen dabei hilft, in schwierigen Zeiten klar zu denken und besonnen zu handeln.
Als Führungskraft besteht Ihre Hauptaufgabe nicht darin, alle Antworten zu kennen, sondern die richtigen Fragen zu stellen.
Gute Fragen fördern nicht nur den Austausch, sondern können auch unerwartete Einsichten offenbaren und Innovationen anstoßen. Fragen fordern, sie inspirieren und sie leiten Ihre Mitarbeitenden dazu an, selbst Verantwortung zu übernehmen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche sieben essenziellen Fragen Ihnen helfen, Ihre Rolle als Führungskraft zu stärken und Ihre Mitarbeitenden zu befähigen, über sich hinauszuwachsen.
Je höher Sie als Führungskraft aufsteigen, desto einsamer wird es. Stimmt das?
Müssen Sie als Teamleiter oder auch weiter oben in der Hierarchie immer mehr allein stemmen, einsame Entscheidungen treffen und fühlen sich isoliert von Kolleginnen und Kollegen, vielleicht sogar von Ihrer Familie und Freunden? Das muss nicht sein – und die gute Nachricht: Sie können selbst etwas daran ändern. Denn es sind im Wesentlichen Ihre eigenen Glaubenssätze und Ihr Verständnis von Führung, das Sie zum einsamen Wolf an der Spitze macht. Halten Sie daher dagegen, damit Sie keine körperlichen und mentalen Symptome entwickeln und auf einen Burn-out zusteuern.
Als Führungskraft haben Sie sicher schon erlebt, dass Ihre innere Stimme gelegentlich auf sich aufmerksam macht – manchmal als flüsternde Eingebung, mitunter als lautes Dröhnen im Kopf. Doch wie oft fragen Sie sich: Sollte ich wirklich auf sie hören?
Je mehr und häufiger Ihre Mitarbeitenden im Homeoffice arbeiten, desto weniger Büroplätze brauchen Sie im Betrieb.
Wenn Sie deshalb Büroflächen reduzieren und Desksharing einführen wollen, müssen Sie jedoch unter Umständen das Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats beachten (Landesarbeitsgericht (LAG) Baden-Württemberg, 6.8.2024, 21 TaBV 7/24).
Sofern in Ihrem Unternehmen mehr als 20 Mitarbeitende und ein Betriebsrat tätig sind, braucht die Unternehmensleitung dessen Zustimmung zu Versetzungen
(§ 99 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)) und zum Personalfragebogen, den Sie bei der Auswahl verwenden (§ 94 BetrVG). An einer fehlenden Zustimmung zum Personalfragebogen muss eine Versetzung trotzdem nicht scheitern (Bundesarbeitsgericht (BAG), 24.9.2024, 1 ABR 31/23).
In allen Branchen fehlen Unternehmen Arbeits- und Fachkräfte. Um diesen Zustand abzumildern, raten Experten zu drei Gegenmaßnahmen: qualifizierte Zuwanderer in den Arbeitsmarkt zu integrieren, die Erwerbstätigenquote von Frauen zu steigern und ältere Arbeitnehmer länger im Berufsleben zu halten. Letzteres liegt direkt in Ihrem Einflussbereich, wenn ältere Arbeitnehmende zu Ihrem Team gehören. Setzen Sie daher die richtigen Anreize, um diese Altersgruppe länger zu halten.