Erfolgreich Führen & Motivieren 03.07.2025

14 | 2025

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Sie müssen Dauerkranke nicht auf Urlaubsanspruch hinweisen
Nach der aktuellen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) verfällt Urlaub erst und nur dann, wenn Sie Betroffene zuvor zur Inanspruchnahme des Urlaubs aufgefordert haben. Hiervon gibt es jedoch eine entscheidende Ausnahme bei langzeiterkrankten Mitarbeitenden. Darüber hinaus kann auch bezüglich des Urlaubs, der über den gesetzlichen Mindesturlaub hinausgeht, anderes vereinbart werden.
A judges gavel rests on a wooden table near a scale of justice
Woran Sie erkennen, ob jemand einen Fehler macht – oder einfach fehl am Platz ist
Fehler sind menschlich. Inkompetenz auch – aber im Team eben nicht hinnehmbar. Die Kunst der Führung besteht oft nicht darin, den perfekten Mitarbeitenden zu finden, sondern im klugen Unterscheiden: Hat da jemand schlicht gepatzt – oder sitzt da jemand auf dem falschen Stuhl?
Prinzip Zufall: Warum Sie als Führungskraft auch mal würfeln sollten
Keine Angst, Sie sollen nicht die nächste Strategieentscheidung mit Würfeln treffen, sie sollen auch nicht darüber würfeln, wen Sie zum Projektleiter oder zur Projektleiterin machen, oder welche Summe Sie dem Chef als Budget vorschlagen. Aber Würfel zu benutzen, um Kontrolle loszulassen und Alltagsentscheidungen spielerisch dem Zufall zu überlassen, das kann ein kraftvoller Impuls für die Intensivierung Ihrer Beziehungen im Team sein. Denn das Würfeln öffnet spontane Wege, auf denen Sie und Ihr Team Neues und Unverhofftes entdecken können – gegenseitig.
3 Dinge, die Sie von Steve Jobs lernen können
Steve Jobs war kein einfacher Mensch – aber ein wirkmächtiger. Er hat keine Workshops zur Fehlerkultur abgehalten, keine Führungsratgeber geschrieben und ganz sicher keine Feelgood-Kultur gepflegt. Und doch hat er die Welt verändert – nicht durch Konsens, sondern durch Konsequenz. Was können Sie als moderne Führungskraft davon mitnehmen? Vieles – aber eben nicht alles. Ich zeige Ihnen drei Dinge, die Sie von Jobs übernehmen können, ohne zu einem unausstehlichen Narzissten zu werden. Und er zeigt, warum genau diese drei Dinge heute aktueller sind denn je.
Gemeinsam stark: Wie Sie für die nächste Krisensituation ein widerstandsfähiges Team aufstellen
Ob Cyberangriff, Rückrufaktion oder Pandemie – Krisen treffen Unternehmen oft unerwartet und mit voller Wucht. Was in solchen Momenten zählt, sind schnelle, tragfähige Entscheidungen – und die richtige Struktur, um diese auch zu treffen. Statt auf Einzelhelden zu setzen, sollten Sie als Führungskraft schon in normalen Zeiten ein schlagkräftiges Krisenteam bilden, um für einen Ernstfall gut gerüstet zu sein.
Einfach mal plaudern – das ist auch im Homeoffice sinnvoll!
Die meisten Beschäftigten erwarten heute, dass sie einige Tage pro Woche im Homeoffice arbeiten können. Gleichzeitig vermissen viele zu Hause die Gelegenheiten zum zwanglosen Plaudern im Kollegenkreis. Das bestätigen der jüngsten Gallup-Studie zufolge inzwischen 39 Prozent der Arbeitnehmenden.
Wann Sie eine 2. Chance gewähren sollten
Ein Projekt scheitert, weil eine Mitarbeiterin nicht mal Dienst nach Vorschrift macht – mit Ansage. Ein Kollege verspätet sich wiederholt – trotz mehrfacher Ermahnung. Oder jemand aus dem Team scheint sich mehr für die Jobsuche zu interessieren als für seine Aufgaben. Und nun stehen Sie vor der Frage: Verdient diese Person eine zweite Chance – oder ist es Zeit, jetzt konsequent die Reißleine zu ziehen?
Es liegt nicht immer am Verhältnis zur Führungskraft, wenn Mitarbeitende sich eine neue Stelle suchen
Mitarbeitende kündigen wegen ihrer Vorgesetzten und nicht wegen ihres Jobs – dieses negative Bild von Führungskräften ist weit verbreitet. Aber stimmt das wirklich? Dieser Frage ist ein Forscherteam der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Universität Ulm in einer dreiteiligen Studie nachgegangen. Die im März veröffentlichten Ergebnisse zeigen: Ganz so einfach ist es nicht.