Achtsamkeit bedeutet, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein und sich bewusst zu sein, was um einen herum geschieht. Es hilft Ihnen, sich auf Ihre Aufgaben zu konzentrieren und mit Stress und Herausforderungen besser umzugehen. Hier die wichtigsten Tipps dazu:
Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche
Als Führungskraft haben Sie viel zu tun und zu organisieren. Es ist wichtig, Prioritäten zu setzen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Aufgabenliste immer wieder bewusst zu überprüfen und zu entscheiden, welche Aufgabe jeweils am wichtigsten ist. So können Sie Ihre Aufgaben effektiver erledigen und sich auf das konzentrieren, was Sie wirklich voranbringt.
Tipp: Unterscheiden Sie dabei bewusst zwischen „dringend“ und „wichtig“. „Dringend“ bedeutet: Es ist zeitlich kritisch. „Wichtig“ bedeutet: Es bringt Sie Ihren Zielen näher.
2. Praktizieren Sie bewusste Kommunikation
Kommunikation ist ein bedeutender Teil Ihrer Rolle als Führungskraft. Es ist wichtig, jedes Gespräch mit Ihren Mitarbeitenden achtsam zu führen und sicherzustellen, dass Sie Ihre Nachrichten klar und verständlich vermitteln. Wenn Sie mit Ihrem Team sprechen, nehmen Sie sich Zeit, allen zuzuhören, und versuchen Sie stets, die jeweilige Perspektive zu verstehen.
Stellen Sie sicher, dass Sie jede einzelne Ihrer Botschaften auf eine Weise vermitteln, die für das Team relevant und verständlich ist. Eine bewusste Kommunikation hilft Ihnen, eine bessere Beziehung zu Ihren Mitarbeitenden aufzubauen.
3. Planen Sie Pausen ein
Es ist wichtig, bewusste Pausen in Ihren Arbeitsalltag zu integrieren, um Ihren Geist zu erholen und Ihre Leistung zu verbessern. Nehmen Sie sich Zeit, um zu entspannen und sich zu erholen, damit Sie wieder mit Energie und Fokus zu Ihren Aufgaben zurückkehren können. Sie können auch versuchen, während Ihrer Pausen Meditation oder Yoga zu praktizieren, um Ihre Achtsamkeit zu verbessern, oder zumindest einen Spaziergang zu unternehmen.
4. Seien Sie achtsam im Umgang mit sich selbst
Als Führungskraft mit vielen Verantwortungen geschieht es leicht, sich selbst zu vernachlässigen. Es ist jedoch wichtig, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und auf sein eigenes Wohlbefinden zu achten. Nehmen Sie sich Zeit, gezielt auf Warnsignale Ihres Körpers zu achten. Sich trotz Erschöpfungssymptomen dazu durchzuringen weiterzuarbeiten, nützt niemandem. Wenn Sie achtsam mit sich selbst umgehen, können Sie auch besser auf die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeitenden eingehen.
5. Üben Sie Achtsamkeit im Umgang mit Konflikten
Konflikte sind unvermeidlich, aber es ist wichtig, im Umgang mit ihnen achtsam zu sein. Versuchen Sie, auf der Sachebene zu bleiben und eine andere Meinung nicht als persönlichen Angriff zu beurteilen. Seien Sie offen für eine konstruktive Lösung, und gehen Sie nicht in den Verteidigungs- oder Angriffsmodus. Vermeiden Sie daher Rechtfertigungen oder Schuldzuweisungen, denn beide beziehen sich auf die Vergangenheit. Eine achtsame, also zukunftsorientierte Herangehensweise an Konflikte kann dazu beitragen, dass diese schneller und effektiver gelöst werden.
6. Schaffen Sie ein achtsames Arbeitsumfeld
Als Führungskraft können Sie ein Arbeitsumfeld schaffen, das Achtsamkeit fördert. Sie können beispielsweise – in Abstimmung mit Ihrem Team – entsprechende Übungen in Meetings integrieren. Sie können in Absprache mit Ihrer HR-Abteilung auch Bewusstseinstrainings oder Ähnliches anbieten, etwa Yoga- oder Meditationskurse. Wenn Sie ein achtsames Arbeitsumfeld schaffen, können Sie das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden verbessern und ihre Produktivität steigern.
FAZIT
Achtsamkeit kann dazu beitragen, dass Sie als Führungskraft produktiver und erfolgreicher sind und ein gesundes Arbeitsumfeld schaffen. Durch die Umsetzung dieser sechs Schritte können Sie bewusster in Ihrem Berufsalltag werden und Ihre Mitarbeitenden dazu inspirieren, dies ebenfalls zu sein. Indem Sie Prioritäten setzen, bewusst kommunizieren, Pausen einplanen, achtsam mit anderen und sich selbst umgehen, können Sie Ihre Fähigkeit verbessern, Herausforderungen zu bewältigen und erfolgreich zu sein.

Achtsamkeit beginnt mit Bewusstsein – entfaltet ihre Wirkung aber erst, wenn sie zur Gewohnheit wird. Mit ein paar einfachen Routinen und einer ehrlichen Selbstreflexion können Sie achtsames Führen Schritt für Schritt in Ihren Alltag bringen. Lesen Sie hier, wie Sie Achtsamkeit konkret leben und Ihr Team damit nachhaltig stärken: