Wirkung

Wie Sie sichtbar werden, auch wenn Ihre Leistung es nicht ist

Sie halten den Laden am Laufen, fangen Konflikte ab, koordinieren Erwartungen, schließen Lücken, die gar nicht sichtbar sein sollten – und am Ende steht jemand anderes auf der Bühne und bedankt sich bei „allen Beteiligten“. Willkommen im Dämmerlicht der mittleren Führungsebene. Ihre größte Leistung ist oft gerade die, die nicht auffällt: Dass nichts eskaliert, dass Prozesse stabil laufen, dass Menschen bleiben. Doch wer sichtbar sein will, muss manchmal gezielt mit dem arbeiten, was andere nicht sehen. In diesem Artikel geht es nicht um Selbstinszenierung – sondern darum, wie Sie sich selbst als das positionieren, was Sie sind: tragende Struktur, nicht bloß Teil des Hintergrunds.

Guido Bonau

17.07.2025 · 3 Min Lesezeit

Das Problem beginnt mit der Natur Ihrer Arbeit: Als Führungskraft in der Mitte managen Sie Übergänge, verhindern Brüche, entschärfen Spannungen. Ihre Wirksamkeit zeigt sich oft daran, dass nichts passiert – keine Kündigungen, keine Beschwerden, keine Brände. Doch genau das wird kaum wahrgenommen, weil es sich nicht messen oder berichten lässt.

Viele machen dann den Fehler, sich zu beklagen: „Das sieht hier niemand!“ Aber Sichtbarkeit ist keine Frage des Gesehenwerdens – sondern der Gestaltung von Wahrnehmung. Wer darauf wartet, entdeckt zu werden, bleibt meist unsichtbar. Wer jedoch lernt, die eigene Wirkung in Worte, Bilder oder Mini-Storys zu übersetzen, beginnt, sichtbar zu werden – ohne laut zu sein.

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