Ausbildungskrise verhindern

Wie Sie mit Ihrem Azubi einen Vertrag gegen die Krise abschließen

Eine Ausbildungskrise kommt häufig dadurch zustande, dass ein Azubi Motivation verliert, weniger tut und die Zügel schleifen lässt. Auch Sie als Ausbilder müssen sich fragen, ob Ihr Engagement bei diesem Auszubildenden seit Beginn seiner Ausbildung nachgelassen hat. Wenn Sie sich gegenseitig versprechen, die Krise gemeinsam zu meistern und alles für eine Wendung zum Besseren zu tun, dann ist das ein erfolgversprechender Ansatz. Wenn Sie sich dieses Versprechen sogar schriftlich geben und eine Art Vertrag aufsetzen, sollte es erst recht klappen. So funktioniert´s!

Martin Glania

23.05.2025 · 2 Min Lesezeit

Es ist etwas ungewöhnlich, mit einem Azubi eine Art Vertrag abzuschließen, um eine Ausbildungskrise zu beenden. Die Erfahrung hat aber gezeigt: Gegenseitige Verpflichtungen helfen. Insbesondere schaut sich der Auszubildende einiges bei Ihnen ab, wenn Sie sich an Ihre Versprechen halten. So bringen Sie eine positive Entwicklung in Gang.

Beispiel:

Die Noten des Auszubildenden sind in den letzten Wochen immer schlechter geworden. Zunächst einmal dachten Sie, es seien Ausrutscher, aber das Niveau ist konstant gesunken. Ihnen ist klar: Wenn der Azubi jetzt nicht entschieden mehr tut, verpasst er den Anschluss. Auch die Berufsschule hat Ihnen schon signalisiert, dass sie Probleme sieht. Vereinbaren Sie in dieser Situation gemeinsame Maßnahmen gegen die mäßigen Leistungen.

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