Im Prinzip können Unternehmen und Sie als Führungskraft dazu zwei verschiedene Ansätze wählen: Angebote, die speziell auf Frauen zugeschnitten – also gender-sensitiv – sind und solche, die sich auf den gesamten Talentpool beziehen und damit gender-neutral sind. Schaut man sich die Studierendenzahlen an, dann studieren aktuell – im Wintersemester 2023/2024 – mehr Frauen als Männer in Deutschland, d. h., die Studentinnen machen inzwischen 50,9 Prozent aus. Zum Vergleich: 1989/99 waren es nur 44,5 Prozent. Dieses Verhältnis Männer-Frauen kehrt sich jedoch um, wenn Frauen in das Berufsleben eintreten und sich entwickeln.
Wo die Pipeline leckt …
Lioba Gierke nennt dies in der Veröffentlichung ihrer Meta-Studie das Phänomen der „Leaking Pipeline“. Auf dem Weg von Universität über Berufseinstieg bis hinein in die Führungsebenen gehen Frauen irgendwo verloren. Im universitären Bereich ist dies eklatant: Während die Studierendenzahlen nahezu gleich gewichtet sind, schaffen es nur 30 Prozent der Studentinnen auf den Posten der Professorin.
Sie möchten den ganzen Artikel lesen, aber haben noch keinen Zugang?
Testen Sie ‘Erfolgreich Führen & Motivieren’ 14 Tage GRATIS und profitieren Sie von
- spannenden Impulsen von erfahrenen Führungskräften und Coaches für Ihre Mitarbeiterführung sowie Ihre eigene Karriere
- praxisrelevanten Tipps um das Spannungsfeld zwischen Mitarbeiterführung und -motivation, rechtlich einwandfreiem Handeln und eigenen Zielen zu meistern
- praktische Hilfsmittel zur persönlichen Selbstreflektion, Karriereplanung mit Mitarbeiterentwicklung
