Diese Entscheidung gehört zu den heikelsten im Führungsalltag. Denn sie berührt nicht nur Leistung und Verhalten, sondern auch Loyalität, Menschenbild und Vorbildfunktion. Zwischen übertriebenem Gutmenschentum und vorschneller Härte liegt ein schmaler Grat.
Achtung: Eine 2. Chance ist kein Menschenrecht
Der Reflex, jemandem eine zweite Chance zu geben, entspringt oft dem Bedürfnis, fair zu sein – oder nicht als „harter Hund“ dazustehen. Aber: Auf zweite Chancen besteht kein moralischer Anspruch. Sie sind eine Investitionsentscheidung der Führungskraft.