„So wählen Sie vergleichbare Mitarbeiter für Sozialauswahl aus“

Sehr geehrter Prof. Boemke,

wir führen ein Unternehmen aus der Branche der Entwicklung für Fahrzeugtechnik. Vor einiger Zeit haben wir beschlossen bzw. beschließen müssen, zwei unserer bisherigen Geschäftsfelder nicht weiter zu betreiben. In diesem Zusammenhang haben wir unter anderem einem dort beschäftigten Ingenieur der Fahrzeugtechnik gekündigt.

Der Ingenieur ging gegen die Kündigung vor. Vor Gericht stellt er sich auf den Standpunkt, wir hätten ihm gegenüber nicht kündigen dürfen. Die Sozialauswahl sei nicht richtig durchgeführt worden.

Richtig ist, dass wir insgesamt 300 Mitarbeiter beschäftigen. Mit dem Ingenieur war unserer Auffassung nach jedoch keiner sonst vergleichbar, weil die Stelle ein Studium im Bereich der Elektrotechnik oder der Informatik erfordert habe.

Wen genau hätten wir denn alles in die Sozialauswahl mit einbeziehen müssen?