Die ersten Wochen der Probezeit waren von Nervosität, Unsicherheit und von dem Bemühen geprägt, sich in den Kollegenkreis zu integrieren. Der Azubi hatte viele Fragen zu den Abläufen, den Funktionsweisen und den Zuständigkeiten. Diese sind mittlerweile geklärt. Der Auszubildende hat keinen Grund mehr, besonders nervös zu sein, und er lässt sich von den Unsicherheiten, die jeden Neuanfang prägen, nicht mehr irritieren. Allerdings stellt er sich jetzt andere neue Fragen.
„Das soll ich nun mein Leben lang machen?“
Beispielsweise wird er sich die Frage nach dem Sinn seiner Ausbildung und seiner Arbeit stellen. Er wird sich Gedanken darüber machen, ob ihn diese Arbeit tatsächlich erfüllt und seinem Leben Sinn verleiht. Er wird sich ganz konkret den Kopf darüber zerbrechen, ob er diese oder eine ähnliche Arbeit für den Rest seines Berufslebens wirklich Woche für Woche, Tag für Tag 8 Stunden verrichten möchte. Wird ihn das ausfüllen?
