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Revolte aus der Mitte: Wie Sie sich als Führungskraft klug positionieren

Es gibt Situationen, die Sie sich nicht wünschen – und doch geraten Sie hinein. Sie arbeiten in einer Führungskräfterunde, die sich einig ist: „So geht es nicht weiter.“ Die vorgesetzte Führungskraft hat wiederholt Grenzen überschritten, verhält sich unfair, trifft schwache oder willkürliche Entscheidungen, reagiert nicht auf Feedback. Irgendwann beschließen Sie mit Ihren Führungs-Kolleginnen und Kollegen, die Notbremse zu ziehen: Sie wenden sich geschlossen an die nächsthöhere Hierarchieebene.

Anne Sengpiel

09.10.2025 · 4 Min Lesezeit

Wenn Sie und Ihre Führungskolleginnen und -kollegen sich formieren, um den Unmut über den gemeinsamen Chef nach oben zu melden, tun Sie dies in einer Doppelfunktion: Zum einen sind Sie Teil des Leitungsteams, zum anderen Führungskraft Ihres eigenen Teams. Damit tragen Sie Verantwortung für Ihre eigene Glaubwürdigkeit, für den Schutz Ihrer Mitarbeitenden und für Ihre Rolle im Unternehmen. Diese Balance zu halten, ist eine anspruchsvolle Aufgabe und sie verlangt klare Entscheidungen.

Typische Führungsfehler, die Teams zur Revolte treiben

Eine Revolte entsteht nicht aufgrund von Kleinigkeiten, sondern durch wiederholte destruktive Muster, die die Teammitglieder verletzen. Spitzt sich die Lage zu, führt das nicht selten zu Kündigungen. Typische Auslöser sind:

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