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Prinzip Zufall: Warum Sie als Führungskraft auch mal würfeln sollten

Keine Angst, Sie sollen nicht die nächste Strategieentscheidung mit Würfeln treffen, sie sollen auch nicht darüber würfeln, wen Sie zum Projektleiter oder zur Projektleiterin machen, oder welche Summe Sie dem Chef als Budget vorschlagen. Aber Würfel zu benutzen, um Kontrolle loszulassen und Alltagsentscheidungen spielerisch dem Zufall zu überlassen, das kann ein kraftvoller Impuls für die Intensivierung Ihrer Beziehungen im Team sein. Denn das Würfeln öffnet spontane Wege, auf denen Sie und Ihr Team Neues und Unverhofftes entdecken können – gegenseitig.

Anne Sengpiel

03.07.2025 · 4 Min Lesezeit

Warum sollten Sie als Führungskraft würfeln? Ganz einfach: Wenn Sie sich als Führungskraft trauen, das Steuer gelegentlich aus der Hand zu geben, gewinnen Sie im Gegenzug oft das, was in unsicheren Zeiten am meisten fehlt: Vertrauen, Echtheit und Nähe.

Gerade die Digitalisierung und das Remote-Arbeiten haben im Arbeitsleben dazu geführt, dass die zwischenmenschliche Nähe in vielen Teams auf der Strecke geblieben ist. Boris Nannt, Ex-General und Vorstandsvorsitzender der Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG), ist davon überzeugt, dass Führungskräfte vor allem darauf ihr Augenmerk richten sollten: „Digitalisierung verändert die Kultur der Zusammenarbeit, die Kultur der Begegnung, sie verändert Arbeitsprozesse grundlegend.“ Es gehe nicht nur darum, Wissen zu vermitteln, mit neuen Lösungen umgehen zu können, sondern in den Austausch zu gehen und zu klären, was dies für die Zusammenarbeit bedeutet. Und hier kommt das Würfeln ins Spiel.

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