Selbstmanagement

Meisterhaft ignorieren: Wie Sie im Chaos den Überblick behalten

Es gibt einen unterschätzten Karriere-Booster, den kaum jemand bewusst trainiert: das gekonnte Ignorieren. Klingt unbequem? Mag sein. Doch wer in der Sandwich-Position des mittleren Managements arbeitet, kann es sich nicht leisten, auf jede Ablenkung zu reagieren. Zwischen wechselnden Zielvorgaben, Dauerkommunikation und dem subtilen Druck, immer alles im Blick zu behalten, würde ansonsten Ihr geistiger Arbeitsspeicher rasend schnell überlastet.

Guido Bonau

31.07.2025 · 2 Min Lesezeit

Die Kunst besteht nicht darin, noch mehr To-dos zu jonglieren, sondern radikal zu entscheiden, was Sie getrost links liegen lassen. Ignorieren ist kein Ausdruck von Desinteresse, sondern eine Disziplin, die Ihnen Klarheit und Gelassenheit verschafft. Sie werden überrascht sein, wie viel Zeit, Fokus und Energie dadurch plötzlich frei werden.

1. Entlarven Sie die Illusion der Gleichwichtigkeit

Im Management-Alltag drängen sich Aufgaben wie übermotivierte Statisten in den Vordergrund, alle winken wild und rufen: „Ich bin wichtig!“ Manche wirken bedrohlich dringend, nur weil jemand laut genug trommelt oder mit sorgenvoller Miene vor Ihrem Schreibtisch steht. Doch nur weil jemand Lärm macht, müssen Sie nicht sofort aufspringen. Sie haben jederzeit die Freiheit, ein inneres „Nett, dass Sie fragen – aber nein“ zu denken. Beobachten Sie einen typischen Tag: Wie viele Ihrer To-dos sind eigentlich Relikte aus Gewohnheit? Oft liegen die echten Prioritäten verschüttet unter einem Haufen geschäftig drapierter Ablenkungen, die vor allem eins gut können: sich wichtig vorkommen.

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