Die Kunst besteht nicht darin, noch mehr To-dos zu jonglieren, sondern radikal zu entscheiden, was Sie getrost links liegen lassen. Ignorieren ist kein Ausdruck von Desinteresse, sondern eine Disziplin, die Ihnen Klarheit und Gelassenheit verschafft. Sie werden überrascht sein, wie viel Zeit, Fokus und Energie dadurch plötzlich frei werden.
1. Entlarven Sie die Illusion der Gleichwichtigkeit
Im Management-Alltag drängen sich Aufgaben wie übermotivierte Statisten in den Vordergrund, alle winken wild und rufen: „Ich bin wichtig!“ Manche wirken bedrohlich dringend, nur weil jemand laut genug trommelt oder mit sorgenvoller Miene vor Ihrem Schreibtisch steht. Doch nur weil jemand Lärm macht, müssen Sie nicht sofort aufspringen. Sie haben jederzeit die Freiheit, ein inneres „Nett, dass Sie fragen – aber nein“ zu denken. Beobachten Sie einen typischen Tag: Wie viele Ihrer To-dos sind eigentlich Relikte aus Gewohnheit? Oft liegen die echten Prioritäten verschüttet unter einem Haufen geschäftig drapierter Ablenkungen, die vor allem eins gut können: sich wichtig vorkommen.