Mit dem transformationalen Führungsstil geben Sie als Führungskraft zwar Impulse, intellektuelle Anregungen und Unterstützung, aber laufen müssen Ihre Teammitglieder alleine. Sie schaffen lediglich den Rahmen, in dem dies möglich ist, und zwar, indem Sie als Führungskraft nach dem 4-I-Modell von Bernhard Bass verschiedene Rollen übernehmen:
- Sie führen durch Vorbild.
- Sie motivieren durch Inspiration.
- Sie geben Impulse und
- Sie fördern Ihre Mitarbeitenden individuell.
4 Erfolgsregeln: So entwickeln Sie einen transformationalen Führungsstil
Regel 1: Führen Sie durch Vorbild
Bernhard Bass, der Erfinder des transformationalen Führungsmodells, nennt diese Rolle „idealisierte Einflussnahme“. Anstelle eines autoritären Drucks von oben gehen Sie mit gutem Beispiel voran und treten beherzt für Werte ein, die Ihnen wichtig sind.
Das können Sie als Führungskraft tun
Überlegen Sie, welche ethisch-moralischen Werte Sie ausmachen und welche Sie vermitteln möchten.
Regel 2: Motivieren Sie durch Inspiration
Mit dem transformationalen Führungsstil wollen Sie erreichen, dass Ihre Mitarbeitenden aus sich selbst heraus, also intrinsisch, motiviert sind. Weil sie den Sinn ihrer Arbeit und ihren Anteil am Ergebnis erkennen und wertschätzen, legen sich Ihre Mitarbeitenden ins Zeug. Ein Wirgefühl entsteht und eine Bindung zu Ihnen und zum Unternehmen.
Das können Sie als Führungskraft tun
Vermitteln Sie Ihrem Team nachvollziehbar den Sinn und Zweck der langfristigen Firmenziele. Machen Sie jedem Einzelnen klar, wie wichtig sein Beitrag für den Gesamterfolg ist.
Regel 3: Geben Sie intellektuelle Impulse
Als transformationale Führungskraft sind Sie stets daran interessiert, Neues zu lernen und Bestehendes zu verbessern. Ermutigen Sie Ihr Team, dies auch zu tun.
Regel 4: Fördern Sie individuell
Da Ihr Team aus Individuen besteht, bedeutet transformational zu führen auch, dass Sie die Rolle eines Coachs und Mentors oder einer Mentorin in übernehmen.