Kommunikation

Hören Sie wirklich zu?

Sie glauben, Sie können zuhören? Verständlich. Sie führen Meetings, geben Raum für Feedback, nicken an den richtigen Stellen. Vielleicht fühlen Sie sich sogar manchmal zu gutmütig, weil Sie immer alle ausreden lassen. Und dennoch: Wahrscheinlich hören Sie nicht wirklich zu. Zumindest nicht in dem Maß, das heute notwendig ist. Denn das klassische „Ich höre zu, um zu antworten“ hat ausgedient.

Guido Bonau

08.05.2025 · 3 Min Lesezeit

In einer Welt voller Ablenkung, Empörung und Dauerbeschallung hat das Zuhören ein Update bekommen – eins, das Ihre Gesprächsführung von Grund auf verändert. Es nennt sich radikales Zuhören. Was sich wie ein Konzept aus einem Achtsamkeitsseminar anhört, ist in Wirklichkeit ein handfestes Führungsinstrument. Und es wirkt. Nicht subtil. Sondern disruptiv.

Warten Sie beim Zuhören nicht auf sich selbst

Die meisten Gespräche werden nicht von zwei Menschen geführt, die einander zuhören, sondern von zwei Gehirnen, die gleichzeitig planen, wie sie das nächste Argument am besten platzieren. Während Ihr Gegenüber spricht, beginnen Sie innerlich bereits damit, Ihre Antwort zu formulieren. Das ist kein Zeichen von Arroganz – sondern von Gewohnheit. Genau das ist das Problem.

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