Entsendungen

EU-Entsendungen: Diese Plattform könnte Ihnen bald die Arbeit erleichtern

Arbeiten Beschäftigte im EU-Ausland, nutzen Sie für die nötigen Meldungen derzeit noch nationale oder sogar regionale Lösungen (s. o.). Geplant ist aber ein EU-weites Portal. Wenn es, wie vorgesehen, eingeführt wird, könnte es Ihnen die Arbeit erheblich erleichtern.

Britta Schwalm

04.08.2025 · 1 Min Lesezeit

Die Europäische Kommission plant ein neues einheitliches digitales Meldeportal für Unternehmen, die Mitarbeiter vorübergehend in andere EU-Länder entsenden. Nach den Angaben, die die EU-Kommission auf ihrer Internetseite veröffentlicht hat, zählt der EU-Binnenmarkt rund 5 Millionen entsendete Beschäftigte. Derzeit müssen Arbeitgeber in jedem Mitgliedstaat unterschiedliche Unterlagen und Informationen liefern, um die Entsendungen korrekt anzumelden. Das neue digitale Meldeportal soll für alle Mitgliedstaaten, die sich für die Anwendung entscheiden, bewirken, dass sich die Verwaltungskosten für Unternehmen bei der Entsendung ihrer Arbeitnehmer ins Ausland erheblich reduzieren. Die EU-Kommission spricht von einer Senkung des Meldeaufwands um 25 %. Geplant ist Folgendes:

  1. Das einheitliche Anmeldeportal macht es möglich, statt 27 nationaler Formulare nur eines zu verwenden.
  2. Das Formular soll in allen EU-Amtssprachen verfügbar sein.
  3. Die Informationen, die angegeben werden müssen, sollen auf rund 30 Datenpunkte reduziert werden.
  4. Das neue Portal wird Teil des Binnenmarkt-Informationssystems (IMI) sein. Die Mitgliedstaaten nutzen das IMI bereits heute, wenn sie um Auskunft oder Amtshilfe ersuchen, um die Einhaltung der Vorschriften über die Entsendung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu überwachen.

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