Erfolgreich Führen & Motivieren 13.03.2025

Sonderausgabe: Female Leadership

Aufmerksamkeit:
Mythos oder Realität weiblicher Führung:
So erkennen Sie Stereotype und Vorurteile

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Wie Sie als Führungskraft Frauen mit gender-gerechten Maßnahmen unterstützen
Frauen sind in Führungspositionen nach wie vor unterrepräsentiert. Und das liegt nicht an den Frauen. Psychologin Dr. Lioba Gierke hat mit Sofia Schlamp und Fabiola H. Gerpott die Ergebnisse von 87 Gender-Studien im Zeitraum von 2020–2022 ausgewertet und die Ergebnisse zusammengestellt. Die zentrale Frage dabei lautete: Was können Organisationen tun, um Frauen zu stärken?
Mythos oder Realität weiblicher Führung: So erkennen Sie Stereotype und Vorurteile
In einer Umfrage stellte der weltweite Personaldienstleister LHH Arbeitnehmenden die Frage: „Welcher Führungsstil prägt die Arbeit 4.0?“ Das Ergebnis: Über drei Viertel (76 Prozent) der Befragten wünschten sich empathische und verständnisvolle Vorgesetzte. Gerade diese Eigenschaften werden stereotypisch Frauen zugeschrieben. Ist das tatsächlich so, dass diese Merkmale einen weiblichen Führungsstil ausmachen, und was davon sollten Sie in Ihren täglichen Führungsalltag übernehmen – ob Mann oder Frau?
Warum es so wenig Frauen in Führungspositionen gibt – und was Sie konkret ändern sollten
Führung im Allgemeinen wird häufig mit Attributen belegt, die eher Männern zugeschrieben werden. Wer gut führt, ist durchsetzungsstark, löst Probleme, kann entscheiden und ist risikobereit. Frauen als Führungskräfte werden eher Fähigkeiten wie Empathie, Umsicht, Besonnenheit, Nachhaltigkeit und Fürsorglichkeit zugeordnet. Aber resultiert daraus wirklich ein männlicher und weiblicher Führungsstil? Oder handelt es sich wieder einmal um stereotypische Festlegungen anhand des Geschlechts?
„Frauen tendieren dazu, sehr selbstkritisch zu sein und sich nur zu bewerben, wenn sie sich zu 100 % qualifiziert fühlen“
Immer noch sind sie selten: Frauen in Führungspositionen. An Ausbildung und Qualifikationen liegt es nicht. Das weiß Personalberater Andreas Rastner von der Personalberatung HAPEKO aus zahlreichen Bewerbungsgesprächen. Was Frauen, die an die Spitze wollen, selbst ändern können und worauf sich Unternehmen einstellen sollten, erläutert Rastner in diesem Interview.
Mehr weibliche Elemente in der Führung? Was Sie vom transformationalen Führungsstil lernen können
Bei der Diskussion um typisch männliche und weibliche Führungsstile, kommt die Frage auf: Was wäre, wenn wir aus beiden Stilen das Beste für die Mitarbeitenden herausnehmen? Ein Ansatz, der viele positive weibliche Charakteristika wie Partizipation, Empathie und den Fokus auf die Bedürfnisse von Mitarbeitenden und Kunden vereint, ist die transformationale Führung.
Mit diesen 5 Maßnahmen beseitigen Sie für potenzielle weibliche Führungskräfte die gläserne Decke
Immer noch dringen zu wenige Frauen in Führungspositionen durch. Dies liegt unter anderem am Phänomen der „gläsernen Decke“. Gemeint sind unterschwellige Hindernisse, die die Beförderung von Frauen in die Führungsebene verhindern – und zwar implizit. Wenn Sie die Hürden kennen, können Sie diese als Führungskraft gezielt aus dem Weg räumen – für sich selbst, ebenso wie für angehende weibliche Führungskräfte.

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