Führung und Motivation

Theory of Mind: Wie Sie empathisch agieren und damit bei Ihren Azubis gut ankommen

Wer sich in die Köpfe seiner Auszubildenden hineindenkt, hat das Potenzial zu einem besseren Ausbilder. Er kann Handlungen voraussehen, adäquat reagieren und ggf. frühzeitig Maßnahmen einleiten. Dabei spielt die individuelle Empathie eine Schlüsselrolle. Wer empathisch agiert, dem vertrauen seine Auszubildenden. Voraussetzung hierfür ist ein ausgeprägtes Theory-of-Mind-Modul. Aber was genau ist das?

Martin Glania

25.04.2025 · 4 Min Lesezeit

Ist es Ihnen auch schon passiert, dass ein Auszubildender eine Frage stellt, die Sie auf den ersten Blick für eigenartig halten? Warum hat dieser Azubi Sie das jetzt gefragt? Er weiß doch eigentlich alles, um sich diese Frage selbst zu beantworten. Die Lösung ist dann möglicherweise: Der Auszubildende hat nur aus seiner eigenen Perspektive gedacht. Ihre Perspektive als Ausbilder hat er in dem Moment nicht berücksichtigt.

Beispiel:

Ihre Auszubildenden sind zu einem Vortrag des Betriebsrats eingeladen. Sie selbst sind anfänglich dabei, übergeben sozusagen Ihre Azubis an die Betriebsratsmitglieder, verlassen aber kurz vor Beginn des Vortrags den Raum, um Ihrer Arbeit nachzugehen. In einem späteren Gespräch am selben Tag mit einem der Auszubildenden ermuntern Sie ihn, für die Wahl zur Jugend- und Auszubildendenversammlung zu kandidieren. Daraufhin reagiert der Auszubildende genervt: „Das hat doch Herr … vom Betriebsrat heute Vormittag schon gesagt.“

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