Business Knigge auf einen Blick: Angemessenes Verhalten im Job!

Business Knigge auf einen Blick: Angemessenes Verhalten im Job!

Wer sich in der Geschäftswelt beweisen möchte und einen guten Ruf erreichen will, der sollte sich intensiv mit den Business-Regeln auseinandersetzen.

Denn nur, wer so gut wie möglich alles beherzigt, der ist ein/e gern gesehener Kollege, CEO, Geschäftspartner und Führungskraft. Man muss Sie nicht lieben, aber Respekt ist ein wichtiges Gut im Arbeitsalltag und generell im Geschäftsleben.

    Was ist der Business Knigge?

    Ohne lange um den heißen Brei zu sprechen, ist der Business Knigge ein nicht geheimes Element, sich angemessen in der Geschäftswelt zu verhalten, zu benehmen und anderen höflich und respektvoll gegenüber zutreten.

    Das ursprüngliche Benimmbuch, der eigentliche Knigge, wurde 1788 von Adolph Freiherr Knigge erfunden. Ihm ging es nicht darum, wie Fisch oder Salat zu essen sind. In seinem Werk über den Umgang mit Menschen wollte er zur damaligen Fürstenzeit den Bürgern allgemeingültige Richtlinien, Verhaltensregeln und Empfehlungen an die Hand geben, um für ihre eigenen Belange am Hofe zu sprechen. Sein Hauptaugenmerk lag auf einem konfliktfreien zivilisierten Miteinander. Nach seinem Tode hat man sein Werk durch weitere Benimmregeln erweitert, allerdings entspricht dem, was Freiherr Knigge mit dem Knigge ausdrücken wollte, etwas anderes, als es heute Anwendung findet.

    Entscheidend ist, dass jeder jedem Menschen höflich entgegentreten soll. Was in der heutigen Zeit leider überwiegend nicht mehr der Fall ist. Jeder – gerade die Jugend von heute – sollte sich den „Knigge“ zu Herzen nehmen, um somit ein friedliches Miteinander zu schaffen.

    Knigge steht gleichbedeutend für gutes Benehmen und die wichtigsten Etikette-Regeln. Wer sich an die Verhaltensregeln hält und sein Hauptaugenmerk auf Höflichkeit, Respekt und einen positiven Umgang legt, wird sich wohl in keiner Situation blamieren und wenig falsch machen.

    Etikette-Definition: Was steckt hinter den Benimmregeln?

    Sprechen wir von der Etikette-Regeln, treffen wir auf Knigge und seine Empfehlungen für einen höflichen und respektvollen Umgang miteinander.

    Gerade in unserer Gesellschaft bleibt leider nicht viel Zeit für viele Worte und persönliche Bindungen. Daher gibt es nicht nur im Alltag und im Privatleben entscheidende Verhaltensregeln, die als ungeschriebene Gesetze gelten und den Umgang im gesellschaftlichen Kontext regeln, sondern auch im Berufsleben und Arbeitsalltag.

    Regeln und Vorgaben im Business

    Gerade im Businessbereich haben sich bestimmte Regeln und Vorgaben durchgesetzt, die sogenannte Business-Etikette. Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher Verhaltensweisen, die zuhause im privaten Kontext vollkommen normal sind, aber im Büro unangebracht. Im Arbeitsalltag dominieren Zeitdruck, Stress, ein hohes Arbeitspensum und der wirtschaftliche Erfolg. Wo man sich also privat noch die Hände schüttelt, wahrt man im Büro die höfliche Distanz, spricht sich mit „Sie“ an und achtet auf eine korrekte Bekleidung.

    Auch im Zuge der Digitalisierung und Kommunikation via Internet gelten eigentlich immer noch dieselben Grundsätze für gutes Benehmen.

    In der Geschäftswelt – umgangssprachlich Business – herrschen somit besondere Regeln, weshalb der Business Knigge in aller Munde ist, der etwas auf sich hält und seinem Unternehmen zu einem guten Ruf verhelfen möchte.

    Es ist wirklich erstaunlich zu sehen, dass sich in der heutigen Zeit in einem Unternehmen so wenig verändert hat. Denn nur, wo sich Mitarbeiter mit Höflichkeit und Respekt begegnen, ist von einem guten und wertvollen Arbeitsklima auszugehen. Dabei ist es ganz einfach, ein gesundes und produktives Arbeitsklima im Unternehmen herbeizuführen: Jeder Angestellte sollte zu seinen Grundsätzen stehen, sich niemals verleugnen und selbstständig sowie selbstbewusst agieren. In der heutigen Gesellschaft gelangen diese Wertmaßstäbe immer wieder ins Hintertreffen. Dabei sind sie für den Alltag so wertvoll. Unternehmer selbst können einiges dazu tun, mit gutem Beispiel vorangehen und die Etikette sowie deren Regeln zu beherzigen. Schließlich sind es der CEO und alle Angestellten, die das Unternehmen darstellen. Leider geraten diese in Vergessenheit, so dass sich die Benimmkurse einer hohen Nachfrage erfreuen.

    Wer im Unternehmen und im Beruf erfolgreich arbeiten möchte, sollte auf gutes und ansprechendes Benehmen setzen. Anhand dessen können Unternehmer entscheiden, ob ein Angestellter das Unternehmen ansprechend repräsentiert.

    Insofern sollte sich jeder mit dem folgenden Artikel auseinandersetzen und die Regeln bezüglich

    • Verhalten in verschiedenen Situationen und Anlässen
    • Umgangsformen (u.a. beim Umgang mit Frauen)
    • Kommunikation und Konversation (Begrüßung, Verabschiedung)
    • Rhetorik
    • angemessene Kleidung (sie/ihn)
    • Geschäftsessen (Tischmanieren)

    unbedingt beherrschen. Denn nur so hinterlässt man einen guten Eindruck bei seinen Geschäftspartnern.

    Die Business-Etikette ist also gar nicht verstaubt, sondern eine Richtlinie, die allgemeingültig für jedes Unternehmen zählt.

    Wer die Etikette und deren Regeln individuell handhabt, erhöht damit seine persönliche Freiheit. Dennoch können ungeahnte und maximale Freiheiten und Möglichkeiten für ein Unternehmen nicht erstrebenswert sein. So bleibt kein Platz für Risiken und Unsicherheiten.

    Hinweis: Psychologische Studien haben herausgefunden, dass eine große Auswahl und viele Entscheidungen schneller müde machen. Den Angestellten helfen klare Regeln und eine Struktur durch den Arbeitsalltag. Sie entlasten damit das Gehirn eines Mitarbeiters und nehmen ihm wichtige Entscheidungen ab. Der Königsweg ist eine Kombination aus Entscheidungsfreiheit, Selbstbeschränkung und Etikette-Regeln, die im beruflichen Kontext den gesamten Arbeitsalltag vereinfachen.

    Schließlich ist es ganz wichtig, den Arbeitnehmern Orientierung im Unternehmen zu geben und sich an gewissen Vorgaben zu halten.

    Um ein einheitliches Muster, egal wo auf der Welt Sie sich befinden, zu erhalten, ist es unabdingbar, dass alle die gleiche „Sprache“ sprechen. Sprachlich gesehen, ist das natürlich nicht möglich. Dennoch sagen Gesten, Mimik und Körperhaltung sehr viel aus und es bedarf keiner weiteren wörtlichen Kommunikation.

    Im Folgenden soll es um die wichtigsten Grundsätze innerhalb der Business-Etikette gehen.

    Wirklichkeit und Komplimente

    Nirgends wird mehr auf Benimm-Regeln geachtet, als in der Geschäftswelt. Besonders in den Bereichen Bankwesen, Verlagswesen, Immobilienwesen, Personalwesen und ähnlichen Berufszweigen, ist Benehmen gefordert. Schließlich hat man es meist mit gut betuchten Personen zu tun, die mit Etikette aufgewachsen sind. Im Prinzip geht es im Berufsalltag darum, bei der Sie-Ansprache zu bleiben. Der Ranghöhere bietet dem Rangniedrigeren das Du an. Gleiches gilt für Komplimente.

    Kennen Sie den Spruch „Der Kunde ist König“? – Natürlich, aber viele wissen eben nicht, was es damit auf sich hat und „schleimen“ sich beim Kunden ein. Das ist leider nicht der Weg, den sich Kunden wünschen. Überschwängliche und gekünstelte Haltungen gegenüber Angestellten bezwecken das Gegenteil. Vielmehr sollte man dem Gegenüber auf Augenhöhe begegnen und den Respekt wahren. Komplimente sollten daher besonders vorsichtig und eher unverfänglich gerade an weibliche Kollegen weitergegeben werden. Andernfalls kann dies schnell nach hinten losgehen. Auch ein unverfänglicher Smalltalk bleibt positiv und locker. Hier haben tiefgründigere Inhalte wie Politik, Religion, Weltanschauung usw. eigentlich nicht zu suchen. Es geht erst einmal darum, sich kennenzulernen und herauszufinden, ob es eine Basis für eine Zusammenarbeit gibt. Fragen Sie daher nach Unverfänglichem wie der Anreise, dem Termin o.ä.

    In der Geschäftswelt – zum Beispiel bei CEOs unter sich – MUSS jeder diese Regeln befolgen. Das ist gar nicht so einfach, wie Sie jetzt gerade glauben. Denn: Hand aufs Herz – haben Sie nur mit Geschäftspartnern aus Ihrem Land zu tun? Mit Sicherheit nicht – umso wichtiger ist es, dass Sie sich mit den Gepflogenheiten anderer Länder beschäftigen und diese beherzigen und auch anwenden. Aber bei all den Regeln möchte man natürlich man selbst sein und sich nicht hinter einer Fassade verstecken. Denn: Eine Maske aufsetzen, nützt rein gar nichts – irgendwann kommt der eigene Charakter durch.

    Allgemeingültige Regeln in der Business-Etikette verweisen vor allen Dingen auf eine authentische Persönlichkeit, die selbstbewusst und natürlich im Unternehmen auftritt.

    Hinweis: Wer sich selbst kennt und die oberen Etikette Regeln beherzigt, legt eine Basis für ein produktives Betriebsklima im Unternehmen und möglichst positive Kooperationen mit neuen Kunden oder Gästen.

    Einfluss ist wichtig und bringt Sie nach vorn

    Bewegen Sie sich stilsicher und souverän in der Geschäftswelt, haben Sie es leichter akzeptiert zu werden. Halten Sie sich dabei an die Werte und Normen des Business Knigge, erhalten Sie womöglich mehr Aufträge, bessere Aufträge und tragen Ihrer erfolgreichen Karriere bei.

    Weitere Vorteilen bieten sich bei Netzwerken an. Kommen Sie jedem höflich und mit Respekt entgegen, werden auch Sie so behandelt. Man empfiehlt Sie auch gern weiter. Befolgen Sie Business-Regeln im Umgang mit Ihren Kollegen, werden Sie enorm wertgeschätzt. Dasselbe bezieht sich natürlich auch auf den Umgang mit Ihren Vorgesetzten.

    Wichtig: Wer Etikette im Business beherrscht bekommt gern den Stempel der Professionalität aufgedrückt. Das kann der erste Schritt auf Ihrer Karriereleiter sein.

    Wie Sie sie selbst sein können und dies mit den Business-Regeln vereinen, finden Sie am Besten heraus, wenn Sie weiterlesen.

    Welche Business-Knigge-Typen gibt es?

    Jeder Mensch ist anders – schüchtern, impulsiv, charakterstark oder traditionell. Auch Führungskräfte, Angestellte und CEOs sind charakterlich sehr verschieden. Wir stellen Ihnen nun die unterschiedlichen Business-Knigge-Typen vor – Sie werden sich wiederfinden und feststellen, dass Sie sich nicht verbiegen müssen, um von anderen ernst genommen zu werden. Denn der Business-Knigge ist auf jede Persönlichkeit anzupassen.

    Grob unterschieden werden Business-Knigge-Typen in 4 Kategorien:

    • Macher
    • Bewährte
    • Natürliche
    • Lockere
    Quelle: Personalwissen

    Der Macher: Selbstanpackend und Entscheidungstreffer

    Dieser Typ Mensch ist es gewohnt, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und Entscheidungen selber und vor allem schnell zu treffen. Der Macher tut sich schwer damit, sich an viele geforderten Benimm-Regeln zu halten. Sein Problem ist dabei die Zeit. Zeit, die ihm davon läuft, um schnell auf irgendetwas zu reagieren. Er wird durch die Business-Regeln quasi beim Agieren aufgehalten. Ein Macher-Typ tritt gern mit Menschen in Kontakt und ist in der Kommunikation mit diesen sehr gut. Auch andere Personen sind von ihm meist stark begeistert – schließlich zeigt er durch sein Auftreten und sein Handeln Stärke und Selbstbewusstsein. Trotz dass er gern auf die Regeln der Etikette verzichtet, nimmt ihm das niemand böse. Der Macher ist ein geschätzter und anerkannter Business-Knigge-Typ.

    Die grundlegenden Regeln des Dresscodes im Business wird vom Macher-Typ geschätzt, aber auch diesbezüglich hält er sich nicht zu 100 Prozent an die Regeln. Der Kleidungsstil ist immer ordentlich und gepflegt – auf den ersten Blick sogar dem Treffen angepasst. Schaut man aber genauer hin, so findet man die persönliche Note des Machers im Kleidungsstil wieder. Die persönliche Note kann gut und gern ein Stilbruch in der Kleiderwahl bedeuten – was Menschen in seinem Umfeld wiederum sehr mutig finden und zu ihm aufblicken.

    Sind Sie der Macher-Typ?

    Wenn Sie jetzt beim Lesen festgestellt haben, dass diese Beschreibung sehr gut auf Sie zutrifft, dann sollten Sie sich immer vor Augen halten, inwieweit Sie sich nicht an die Business-Regeln halten. Entscheiden Sie – immer mit einem Gedanken an Ihr Gegenüber – was von den Benimm-Regeln im Business für Sie passt. Aber nehmen Sie den folgenden Tipp mit.

    Tipp: Bei allem was Sie tun oder auch nicht, denken Sie ans Unternehmen. Nicht immer wird zu Ihnen aufgesehen. Es gibt viele Personen, die Ihr Verhalten unangemessen und aufmüpfig finden könnten. Das wiederum kann dazu führen, dass das Geschäftsessen eine Katastrophe wird oder im schlimmsten Fall ein Geschäft platzt, beziehungsweise gar nicht erst zustande kommt. Bedenken Sie, dass man Regeln etwas anpassen kann. Denn: Verbiegen müssen Sie sich für nichts und niemanden.

    Der Bewährte: Tradition im Denken und Tun

    Persönlichkeiten, die auf den Business-Typen ,,Bewährte“ zurückfallen, lieben Tradition und Benehmen. Sie unterwerfen sich quasi den Business-Knigge-Regeln und beherrschen jede einzelne. Er liebt es, wenn er sich in Personenkreisen befindet, die sich ebenfalls an sämtliche Benimm-Regeln halten können und wollen. Man kann schon behaupten, dass der Bewährte ein Mann mit Stil und Charme ist. Schließlich ist es für ihn selbstverständlich der Frau die Tür aufzuhalten, die korrekte Reihenfolge der Begrüßung zu beherrschen und die Tischmanieren liegen ihm im Blut. Weitere positive und erkennbare Eigenschaften sind unter anderem:

    Wertesystem der Hierarchie:

    • er lässt andere immer ausreden
    • er ist freundlich, offen und sachlich,
    • Sein Kleidungsstil ist dem Anlass entsprechend
    • und er achtet auf eine besonders gepflegte Kommunikation.

    Sind Sie der Bewährte-Typ?

    Sie haben sich hier wiedergefunden? Im Prinzip sind Sie für Ihr Unternehmen Gold wert, denn auf Sie kann man sich in jeder Situation, jedem Geschäftsessen oder betrieblichen Feiern, verlassen. Wahrscheinlich „verweigern“ Sie Gespräche mit anderen, wenn diese nicht auf Etikette achten oder diese nicht so leben wie Sie. Nehmen Sie sich diesbezüglich etwas zurück und nehmen Sie den folgenden Tipp mit auf den Weg.

    Tipp: Es wird Ihnen immer mal wieder passieren, dass Sie auf Menschen treffen, die sich nicht unbedingt an jede Business-Regel halten. Nehmen Sie sich etwas zurück und schauen Sie auf die Person selbst. Vielleicht sind Sie gerade auf einen Macher-Typ getroffen. Geben sie ihm eine Chance. Nur weil er die Tradition nicht zu 100 Prozent lebt, muss er nicht gleich ein schlechter Mensch sein.

    Der Natürliche – Auffallen? – Nein Danke!

    Natürlich und normal ohne sich zu verstellen, aber auch nichts anders machen, als „vorgeschrieben“ – das beschreibt den Natürlichen-Typen. Sein Wunsch ist es, sich mit allen gut zu verstehen und partnerschaftlich umzugehen und ohne Streit auszukommen. Der natürliche Typ verfügt über einen sehr offen und herzlichen Charakter, lässt jedem seine Meinung und kann sich gut in andere hineinversetzen. Mit diesem Typ Mensch möchte prinzipiell jeder privat und geschäftlich zu tun haben. Hier fühlt sich jeder wohl und wird ernst genommen. Allerdings gibt es auch bei diesem Typ Mensch einen kleinen, dennoch verzeihlichen Haken. Wenn es nach ihm geht, würde er auf Folgendes gut und gern verzichten:

    Einige Benimm-Regeln abschaffen, da viele seiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß sind.

    Business-Look teilweise abschaffen – er ist der Meinung, dass es durchaus schick aber nicht gezwungen aussehen muss.

    Sind Sie der Natürliche-Typ?

    Ein Großteil der Business-Menschen werden sich hierunter wiederfinden. Und das ist auch gut so. Denn mit einer gesunden Einstellung zum Thema Business-Etikette und Benimm-Regeln kommen Sie bei jedem gut an. Allerdings sollten Sie sich den folgenden Tipp wirklich zu Herzen nehmen und umsetzen, auch wenn es gegen Ihre Natur spricht.

    Tipp: Nehmen Sie Ratschläge aus dem Business Knigge an. Treten Sie auch Menschen positiv gegenüber, deren Werte zu 100 Prozent den Benimm-Regeln entsprechen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit entdecken Sie dahinter einen tollen Charakter, der im Privatleben Ihren Vorstellungen entspricht. In puncto Kleidung ist es durchaus ratsam, sich an den geforderten Kleidungsstil zu halten. Zu später Stunde ist es häufig so, dass die Krawatte vom Outfit getrennt wird. Durchhalten ist hier die Devise.

    Der Lockere: Netzwerker on Tour

    Diese Menschen kommen immer und in jeder Lebenslange sehr locker und ohne jegliche Business-Regeln rüber. Ihm sind Benimm-Regeln schlichtweg egal. Und trotz dessen ist er ein sehr gern gesehener Gast – wahrscheinlich gerade deswegen. Er lockert jede noch so peinliche Situation auf und lässt den Fauxpas nebensächlich erscheinen. Er hat keinerlei Berührungsängste, geht auf jeden zu und ist betont liebenswert. Äußerlichkeiten und Erwartungshaltungen sind ihm überhaupt nicht wichtig. Viel wichtiger ist es ihm, mit Menschen gut kommunizieren zu können. Rangfolgen beachten? Ängste oder Unsicherheiten nach außen zeigen? – Fehlanzeige!

    Sind Sie der Lockere-Typ?

    Wenn Sie sich hier wiederfinden, dann stehen Sie vermutlich viel im Mittelpunkt – und das, ohne dass Sie es wünschen. Sie haben immer einen lockeren Spruch auf Lager und Menschen in Ihrer Umgebung lachen sehr viel. Sicherlich bringen Sie gute Eigenschaften mit – allerdings ist dies im Business nicht immer gern gesehen. Denn: An einiges sollten Sie sich schon halten!

    Tipp: Ändern Sie nicht Ihr Wesen, denn Sie kommen durchaus in Ihrem Umfeld gut an. Aber halten Sie sich an Kleiderordnung und Benimm-Regeln beim Geschäftsessen. Auch sollten Sie in geschäftlicher Atmosphäre Ihre Wortwahl vorher überdenken und den lockeren Spruch in einem wichtigen Gespräch für sich behalten. Denn nicht immer ist dies angebracht. Gerade bei Einsätzen im Ausland ist es wichtig, die Rangfolge und Gepflogenheiten des Landes zu kennen und auch zu beachten. Bedenken Sie, dass in Deutschland die meisten Unternehmen weniger hierarchisch organisiert sind als im Ausland. Schnell kann das bei Ihrem Gegenüber als respektlos empfunden werden.

    Fazit zu den verschiedenen Business-Typen – Wer auch immer Sie sind!

    Wahrscheinlich finden Sie sich in einem Mix aus 1–2 verschiedenen Business-Typen wieder. Wie anfangs schon erwähnt, sollte sich niemand für irgendwen verbiegen oder eine Maskerade spielen. Spätestens wenn bei einem Geschäftsessen Alkohol im Spiel ist und es mal übertrieben wird, erkennt man Ihr wahres Wesen. Authentizität ist wichtig und macht uns Menschen erst aus. Allerdings sollten wir uns an bestimmte Regeln halten, um ein friedliches Miteinander zu schaffen. Auch sollte man sich auf andere Persönlichkeiten einstellen können. Schließlich möchte man selbst auch vom Gegenüber akzeptiert werden.

    Es ist wichtig, zu wissen:

    • Wer sind Sie?
    • Wofür stehen Sie?
    • Welche Eigenschaften machen Sie authentisch?
    • Was macht Sie als Person aus?
    • Was schätzen Sie an anderen?

    Diese Fragen lassen sich einfach beantworten und Sie können besser mit Ihren Mitmenschen umgehen, auch wenn diese nicht die gleichen Werte und Normen vertreten, wie Sie.

    Verhaltensregeln im Job: Top 9

    Anhand der Business-Typen konnten Sie sich nun finden und Kollegen oder Führungskräfte in verschiedene Typarten einordnen. Vielleicht können Sie sie jetzt auch besser verstehen oder Sie lernen nach und nach sie zu verstehen. Gerade im Job ist ein harmonisches Miteinander sehr wichtig. Da möchte doch jeder gern zur Arbeit kommen und sein Werk erledigen. Zudem möchte man sicherlich noch das ein oder andere persönliche Gespräch mit seinen Kollegen bei einer Tasse Kaffee führen. Mittagessen allein? – Nein, denn zusammen als Team schmeckt es einfach besser. Auf was für Verhaltensregeln es nun im Job ankommt, auch dazu haben wir Ihnen einiges zusammen gesammelt.

    Folgend haben wir für Sie die wichtigsten 9 Verhaltensregeln zusammengefasst!

    ✔ Höflichkeit

    Egal wo Sie sich befinden, Höflichkeit ist ein enorm wichtiger Punkt. Gerade im Job, wo man mit vielen unterschiedlichen Menschen zu tun hat, sollte darauf Wert gelegt werden. Seien Sie nicht nur zu Kunden höflich und freundlich, auch Ihre Kollegen haben ein Lächeln und nette Worte verdient. Neben „Danke und Bitte“, ist ein kleiner Small Talk ein Zeichen der Achtung!

    ✔ Aufmerksamkeit

    Aufmerksamkeit im Job gegenüber Ihren Kollegen und dem Chef sollte immer vorhanden sein. Beschäftigen Sie sich nicht mit Ihrem Handy, wenn Ihr Gegenüber ein Gespräch anfängt. Beenden Sie die Unterhaltung nicht, indem Sie sich von der Person abwenden und plötzlich mit einem anderen Kollegen eine Unterhaltung beginnen. Das ist respektlos – Ihr Gegenüber fühlt sich schlecht und nicht wertgeschätzt.

    Auch Mitarbeitergespräche sollten mit der nötigen Aufmerksamkeit und Höflichkeit geführt werden.

    ✔ Pünktlichkeit

    Zu spät am Arbeitsplatz zu erscheinen ist nicht nur respektlos Ihrem Chef gegenüber – auch Ihren Kollegen, die pünktlich mit der Arbeit beginnen, stößt das Sauer auf. Sicherlich kann es mal vorkommen (Verspätung öffentlicher Verkehrsmittel, Stau usw.). Allerdings sollte dies nicht zu einem Dauerproblem werden. Sollte sich eine Verspätung aufzeigen, melden Sie sich kurz im Unternehmen und teilen Sie den Grund mit. Auch zu einem Meeting ist zu spätes Erscheinen nicht angebracht. Teilen Sie die Verspätung unbedingt mit.

    ✔ Zuverlässigkeit

    Aufgaben zur Deadline abgeben, pünktlich zum Termin erscheinen, der Verantwortung nachkommen usw., all diese Punkte gehören zur Zuverlässigkeit. Halten Sie sich nicht daran, wird man Ihnen keine wichtigen Aufgaben mehr übertragen – vielleicht sogar gar keine mehr! Sind Sie unzuverlässig, verspielen Sie schnell das Vertrauen Ihrer Vorgesetzten und Kollegen.

    ✔ Hilfsbereitschaft

    Hilfsbereitschaft heißt nicht, dass man jedem zu jedem Zeitpunkt über die Schulter schauen und Hilfe anbieten soll. Vielmehr ist Hilfsbereitschaft gepaart mit Aufmerksamkeit. Denn: Schauen Sie sich im Büro um und sehen Sie ein verzweifeltes Gesicht hinter einem Bildschirm, dann ist es Zeit, Hilfe anzubieten. Hilfsbereitschaft zeugt also von einer guten Arbeitsmentalität. Aber Achtung: Lassen Sie sich nicht ausnutzen, sonst schaffen Sie Ihre eigenen Arbeiten nicht.

    ✔ Tischmanieren

    Schmatzen, Ellenbogen auf dem Tisch, kleckern oder Essen in den Mund stopfen – das alles geht gar nicht! Hierbei ist es egal, ob Sie mit Kollegen oder Geschäftspartnern essen. Eine gerade Haltung und ein geschlossener Mund beim Kauen ist im Business zu erwarten. Schließlich haben Sie das Mal als Kind gelernt. Tischmanieren – sollten sie nicht vorhanden sein – sind lernbar!

    ✔ Begrüßung

    Muss man jeden begrüßen, der einem im Job über den Weg läuft? JA, denn ein freundliches ,,Hallo“ oder ,,Guten Tag“ hat noch niemandem geschadet. Kommen Sie in einen Raum, wo Mehrere auf Sie warten, dann ist die Reihenfolge wichtig. Dazu lesen Sie aber später mehr. Der Begrüßung haben wir einen eigenen Abschnitt gewidmet.

    ✔ Taktgefühl

    Wann darf man was in welcher Situation sagen? Welcher Zeitpunkt ist der richtige für einen lockeren Spruch? Vor wem sind lustige Kommentare zu vermeiden? Diese Fragen sind nicht allgemein zu beantworten. Wichtig ist nur, dass Sie lernen, Taktgefühl zu beweisen. Sollte Ihnen doch mal etwas ungewollt über die Lippen rutschen und Ihr Gegenüber erstaunt aufschauen, dann entschuldigen Sie sich.

    ✔ Toleranz

    Toleranz kann man lernen. Hierzu kann man nur eins sagen: Nehmen Sie jeden Menschen in Ihrer Umgebung so, wie er ist. Lassen Sie seine Meinung gelten und reagieren Sie nicht mit Ablehnung, sollte Ihnen etwas gegen den Strich gehen. Toleranz ist noch wichtiger, wenn Sie sich regelmäßig im Ausland befinden. Denn: Hier gelten je nach Religion andere Gepflogenheiten und Benimm-Regeln!

    Tipp: Welche Fehler man im Job bezüglich der Verhaltensregeln dringend vermeiden sollte, haben wir Ihnen in der folgenden PDF-Datei zum Ausdrucken zusammengestellt.

    © personalwissen.de

    Etikette-Regeln und Beispiele in der Praxis

    Im Folgenden wollen wir die Regelstruktur nicht nochmals ausschweifend erklären, sondern konkrete Tipps und Beispiele für unterschiedliche Situationen geben, die wiederum die Etikette und deren Regeln ins Gedächtnis zurückrufen.

    Faires und höfliches Verhalten

    Das Sozialleben im Büro ist nicht nur von purer Harmonie gekennzeichnet. Stress, Druck, Hektik und Konflikte und Rivalität am Arbeitsplatz gehören ebenso dazu. Dennoch sollte sich niemand dazu verleiten lassen, ausfallend oder wütend zu werden. Jeder, der schreit und seine Mimik und Gestik seiner Wut offenbart, verliert seine souveräne Haltung. Das gilt für den Unternehmer ebenso wie für die Angestellten. Es ist vielmehr das Talent, in schwierigen Situationen bewusst ruhig zu bleiben und seinen Standpunkt selbstbewusst zu vertreten.

    Ein Beispiel: Sie kommen am Morgen ins Büro und begrüßen alle Mitarbeiter. Nach dem letzten stressigen Tag fühlen Sie sich gereizt und angestrengt. Als Sie nun bemerken, dass einige der auferlegten Arbeiten immer noch nicht erledigt sind, schreien Sie die gesamte Belegschaft an, um Ihren Anweisungen nochmals Nachdruck zu verleihen.

    Hinweis: In diesem Beispiel hat der Unternehmer eine der wichtigsten Etikette-Regeln nicht eingehalten, denn er hat die Grundsätze der Höflichkeit nicht verstanden.

    Berufliche Gespräche

    In einem Mitarbeitergespräch geht der Chef wahllos durch die Reihen und schüttelt nacheinander die Hände. Zuerst begrüßt er alle Männer, dann alle Frauen. Er bekommt von einem Kunden eine Visitenkarte und lässt sie in der Hosentasche verschwinden. Hier hat der Chef gleich gegen zwei grundlegende Etikette Regeln verstoßen, indem er zum einen die Ordnung bei der Begrüßung nicht gewahrt hat und zum anderen die Visitenkarte ohne Anmerkung und Beachtung verschwinden lässt.

    Begrüßung

    Schon bei der Begrüßung kann einiges danebengehen.

    Wer mit dem Unternehmen nicht vertraut ist, sollte nicht allein durch die Büroräume irren. Jeder Unternehmer, der die Business Etikette kennt, führt seine Gäste durch das Unternehmen und nimmt sie persönlich in Empfang. Das gilt auch, wenn Kooperationspartner für eine Sitzung oder eine Besprechung eintreffen. Sie sollten erst empfangen, dann zum entsprechenden Raum geführt werden und am Ende wieder zur Tür gemeinsam mit dem Vorgesetzten gehen. Das zeigt Persönlichkeit und wirkt positiv auf andere.

    Sind Teamleiter, Angestellte, Partner oder Kunden anwesend, sollten diese immer nach ihrer Rangfolge begrüßt werden.

    Zunächst werden

    • Partner
    • Kunden
    • Kollegen nach der Rangordnung im Unternehmen oder im beruflichen Kontext begrüßt.

    Wenn hier keine spezifische Rangfolge auszumachen ist, werden zunächst die älteren und dann die jüngeren Personen gegrüßt. Damen haben immer Vorrang vor Herren. Mit Fräulein sollte jedoch niemand mehr eine Dame ansprechen, das ist antiquiert und veraltet. Das ist ein alter Grundsatz aus dem Business-Knigge, der bis zum heutigen Tage zählt und seine Beachtung verdient hat.

    Vorsicht: Veraltete Begrüßungsformen haben heute in Meetings keine Daseinsberechtigung. Dazu gehört zum Beispiel der klassische Handkuss. Man sollte zum Ausdruck bringen, dass es „angenehm ist, Sie kennenzulernen“ oder „dass man sich freut, jemanden kennenzulernen“. Alles andere kann schneller antiquiert und vollkommen übertrieben wirken.

    Umgang mit Visitenkarten

    Wer einmal in Asien war, wird die große Bedeutung der Visitenkarten dort kennengelernt haben. Auch wenn wir uns hierzulande nicht mit der Visitenkarte begrüßen, sollten wir diese von einem Kunden

    • annehmen
    • aufmerksam lesen
    • den Namen einprägen
    • und in den Unterlagen verstauen.

    Würden Sie anstelle dessen die Visitenkarte einfach kommentarlos in die Tasche Ihres Jacketts stecken, signalisiert das Desinteresse. Dasselbe passiert, wenn sie überhaupt keine Visitenkarte zum Treffen mitbringen.

    Fazit: Eine Visitenkarte ist das Angebot eines anderen, in Kooperation zu treten. So sollten Sie diese unbedingt aufmerksam lesen und geordnet in Ihre Papiere legen.

    Mitarbeitergespräche unter vier Augen

    Persönliche und vertrauliche Mitarbeitergespräche sollten niemals gemeinsam mit der gesamten Belegschaft oder einem Team geführt werden. Geht es um

    • Ergebnisse
    • Arbeitsleistungen
    • und persönliche Belange,

    sollten diese unter keinen Umständen mit anderen Kollegen ausdiskutiert werden. Ein Chef, der verantwortungsbewusst die Grundlagen der Business Etikette einzuhalten vermag, würde niemals einen Angestellten vor der gesammelten Mannschaft zurechtweisen. Ebenso tabu sind Verallgemeinerungen und Kritiken wie „immer“ oder „nie“. Am besten bewegen Sie sich unter vier Augen im Zwiegespräch und arbeiten mit konkreten Beispielen, die Sie gemeinsam ruhig besprechen.

    Tipp: Versuchen Sie, wenn möglich, mit Beispielen zu arbeiten und ein konstruktives Gespräch mit einem Mitarbeiter zu führen.

    Distanz bei Gesprächen

    Zuhause sitzen wir wohl oftmals zusammen, vertraut und reden miteinander. Nicht selten berühren sich Menschen dabei, um ihre Empathie zu signalisieren. Das gilt im unternehmerischen Kontext als absolutes Tabu. Für viele fremde Menschen ist es äußerst unangenehm, wenn ihr Gegenüber im beruflichen Umfeld zu nah heranrutscht. Je weniger sich Personen untereinander kennen, desto genauer sollte man sich an diese Distanz halten.

    Das natürliche Bedürfnis – Niesen

    Grundsätzlich sollte jeder immer ein sauberes, klassisches Stofftaschentuch in der Anzugtasche haben. Dieser Grundsatz gilt seit vielen Jahren und ist heute noch ein Beweis, dass Sie genau wissen, wie Sie sich zu verhalten haben.

    Achtung: Eine Ausnahme bildet eine Erkältung oder Erkrankung. In diesem Fall wären Papiertaschentücher besser.

    Heutzutage wünscht man sich keine Gesundheit mehr, denn der Nieser ist in unseren Breiten ein Ausrutscher, den wir lieber übersehen und nicht weiter hervorheben wollen. Dennoch: Entschuldigen muss sich für die Nieser jedoch niemand mehr nur, wenn Sie gehäuft niesen müssen.

    Eingehende Anrufe

    Heute kommt kaum noch jemand im Berufsleben ohne Smartphone aus. Dennoch sollte es gerade im öffentlichen Bereich besonders dezent eingesetzt werden. Bei Kundengesprächen sollten Anrufe möglichst ausgelagert werden. Gehen Sie ständig ans Telefon, macht dies keinen positiven Eindruck auf Ihr Gegenüber. Die Konversation wird immer wieder unterbrochen. Wer das Smartphone schon auf den Tisch legt, demonstriert grob unhöfliches Verhalten. Darüber hinaus ist der Klingelton mit Sorgfalt auszuwählen, denn er kann eine bestimmte Botschaft senden. Tabu ist das Smartphone bei

    Hier sollten Sie das Handy am besten auf lautlos stellen. Mithilfe des Vibrationsalarms werden Sie dennoch kein wichtiges Telefonat verpassen. Sie können sich kurz entschuldigen und diskret zurückziehen.

    Achtung: Es ist nicht empfehlenswert, ein Gespräch immer wieder durch ein Telefonat zu unterbrechen.

    Kommunikation im beruflichen Umfeld

    Immer wieder die Frage – wann wird am besten welches Kommunikationsmittel im Business-Umfeld genutzt.

    • E-Mail
    • Telefon
    • SMS
    • Fax
    • Brief

    Überblick über die Kommunikationsmöglichkeiten und wann sie angewandt werden sollten:

    Kommunikations-Form Anwendungsbereich
    Brief -Dienlich bei förmlichen und offiziellen Anschreiben (Einladungen Geschäftsessen, Firmenfeiern, Weihnachtsfeiern, Tagungen, Kongresse)
    Wenn ein Anschreiben einen persönlichen Hintergrund hat. Zu bezeichnen durch „persönlich oder vertraulich“
    Ein Brief bekommt mehr Aufmerksamkeit, als eine E-MailTrauerbeteiligung
    E-Mail Hat den Geschäftsbrief nahezu vollkommen ersetzt
    Das bedeutet nicht, dass diese wie eine persönliche Nachricht fungieren!
    Schneller Kommunikationswechsel innerhalb eines Unternehmens oder mit externen Partnern
    Achtung: Beim Versand von E-Mails gibt es einiges zu beachten. Mehr unterhalb der Tabelle
    SMS Im Business nutzt man SMS kaum (obwohl WhatsApp-Business stark im Kommen ist).
    Wenn genutzt, dann ausschließlich für Notfälle.
    Fax Wird überwiegend bei Bestellungen oder schnellen Antworten genutzt.
    Versand von Dokumenten
    Geschäftliche Dokumente, wie Angeboten, Kündigungen usw.

    Was gibt es beim E-Mail-Verkehr zu beachten?

    Verteiler: Hier sind alle Beteiligten einzutragen, die am Projekt mitarbeiten. Meist tragen Sie die Personen nach Ranghöhe ein. Im CC befinden sich nur Personen, die über den Vorgang informiert werden, aber nicht darauf antworten.

    E-Mail-Adresse: Achten Sie auf eine klar erkennbare E-Mail-Adresse Ihrerseits. Verschreiben Sie sich nicht bei der E-Mail-Adresse des Empfängers. Achten Sie zudem unbedingt auf Groß- und Kleinschreibung.

    Betreffzeile: Das Kernstück der E-Mail. Überaus wichtige Mails dürfen mit „Wichtig“ bezeichnet werden. Ansonsten formulieren Sie kurz und knackig den Inhalt der Mail.

    Anrede: Auch wenn sich der Briefverkehr heute auf den E-Mail-Verkehr ausgelagert hat, wahren wir die allgemeingültige Höflichkeitsform. Wir schreiben die Mail wie einen Brief und steigen nicht mit einem schnellen „Hallo“ ein. Die Anrede sollte sich immer dem Empfänger anpassen und auch dessen akademische Titel beinhalten. Haben Sie einen Ansprechpartner, so benennen Sie ihn bei der Anrede! Das ist zudem eine nützliche Übung, um sich den Namen des Geschäftspartners direkt einzuprägen. Ansonsten bleiben Sie beim „Sehr geehrte Damen und Herren“. Verwenden Sie die Sie-Anrede und  einen höflichen Umgangston. Auch Abkürzungen gelten als verpönt. Mit freundlichen Grüßen können Sie ohne weiteres ausschreiben.   

    Stil: Achten Sie unbedingt auf eine fehlerfreie Rechtschreibung und verwenden Sie keine Emojis.

    Gliederung und Formatierung: Achten Sie auf  eine übersichtliche Gliederung. Verzichten Sie so gut wie es geht auf Schriftformatierungen. Es kann sein, dass diese auf dem Handy nicht lesbar sind.

    Themen trennen: Vermischen Sie keine Themen in einer E-Mail miteinander. Man kann schnell den Überblick verlieren oder es geht ein Thema unter. Verschiedene Themen = verschiedene E-Mails.

    Anhänge: Erwähnen Sie in der Mail, dass Sie einen Anhang mit versendet haben. Da Mails fast immer vom Handy gelesen werden, sind Anhänge schlecht zu erkennen.

    Signatur: Vorname und Nachname, Straße, Postleitzahl und Hausnummer, Telefonnummer, Faxnummer, E-Mail-Adresse und Firma plus Abteilung

    Tipp: Einzig und allein die interne Kommunikation via E-Mail im Unternehmen kann etwas lockerer und formloser vonstattengehen.

    Dresscode im Büro: Diese Kleidungsstile sind Knigge-konform

    Im Business spricht man exakt über drei Dresscodes. Alles was über die nun folgenden Begriffe hinausgeht, kann man getrost ignorieren. Denn: Small Casual Business ist nichts anderes als Casual Business!

    Wichtig für Sie sind Bezeichnungen wie

    • Business
    • Business Casual
    • Casual

    Auf Einladungen oder im Gespräch, um welchen Kleidungsstil gebeten wird, kommen die Begriffe meist auf. Für Neulinge beziehungsweise Berufsanfänger stellt sich die Frage, was unter den jeweiligen Bezeichnungen gemeint ist. Wir klären Sie auf!

    Kleidungsstil Business

    • im Büro
    • auf beruflichen Veranstaltungen
    • bei Kundenterminen
    • bei Außenterminen
    • Bewerbungsgespräche

    Grundausstattung für Damen und Herren im Business Kleidungsstil

    Kleidungsstücke für den Mann Kleidungsstücke für die Frau
    Anzug Hosenanzug oder Kostüm
    Langärmliges Hemd Bluse oder entsprechend ähnliches Oberteil
    Krawatte Schmuck
    Ledergürtel  
    Strümpfe oder Socken Strumpfhose
    Lederschuhe Pumps

    Kleidungsstil Business Casual

    Dieser Kleidungsstil erlaubt es, den Business Look etwas lockerer zu tragen. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass das Grundgerüst der Bekleidung aus dem Business-Look übernommen wird. Der Mann hat die Möglichkeit, die Krawatte wegzulassen und anstatt des Anzugs ein Jackett und eine schwarze Jeans zu tragen.

    Die Damenwelt kann anstatt des Blazers einen feinen beziehungsweise schicken Pullover tragen.

    Kleidungsstil Casual

    Tragen kann man den Casual Look bei Veranstaltungen, die außerhalb des Firmengeländes stattfinden. Aber Vorsicht: Fragen Sie immer nochmal nach, ob dieser Look getragen werden darf. In der Regel trägt man Casual bei Kick-Offs und Team-Events.

    Der Mann darf sich in einer Stoffhose und Hemd oder Poloshirt zeigen. Die Damenwelt trägt Kleidung ähnlich dem Business Casual Look.

    Geschäftsessen

    Ein Geschäftsessen ist eine gute Gelegenheit sich mit Kollegen oder Geschäftspartnern in gemütlicher Atmosphäre auszutauschen, Pläne zu schmieden oder neue Projekte abzuschließen. Damit dies gelingt, gilt es sich unbedingt an bestimmte Benimm-Regeln zu halten.

    Alkohol bei geschäftlichen Essen

    Alkohol gehört zu fast jedem Geschäftsessen dazu. Allerdings sollte man diesen nur als Aperitif und zum Essen trinken. Zuviel Alkohol ist gerade im geschäftlichen Bereich ein Störfaktor – schlägt Alkohol negativ auf die Stimmung, kommt es schnell zu Fauxpas, die man eigentlich vermeiden möchte. Die Zunge wird locker und das Benehmen schlägt um. Das kann dazu führen, dass ein Geschäft platzt oder Sie ungewollt zum Gesprächsthema in der Firma werden. Zuviel Alkohol zudem auch zu Flirtereien führen, die Sie eigentlich nicht beabsichtigen.

    Tipp: Dauert ein Geschäftsessen länger, bestellen Sie sich lieber Getränke ohne Alkohol. Möchten Sie auf ein weiteres Glas Wein nicht verzichten, lassen Sie sich Wasser dazureichen, oder bitten Sie den Kellner um eine Weinschorle.

    Besteck und Gläser: Auf die Reihenfolge kommt es an

    Diesen Bereich nehmen wir dazu, weil es immer wieder Problem mit der Reihenfolge von Gläsern und Besteck kommt. In „einfachen“ Restaurants liegen meist nur Messer, Gabel, Suppenlöffel und Dessertlöffel auf dem Tisch. Diese Reihenfolge sollte kein Problem darstellen. Sind Sie allerdings zu einem Geschäftsessen in einem Deluxe Restaurant eingeladen, befindet sich weitaus mehr Besteck auf dem Tisch. So finden sich unter anderem ein Brotmesser, Fischbesteck usw. bereits vor Ort. In jedem Fall ist der Kellner auf alle individuellen Bestellungen bereits vorbereitet und muss nicht in Ihrem Beisein noch Besteck auflegen. Bei Gläsern finden Sie nicht ein Wasserglas vor – es befinden sich Weingläser für Rot- und Weißwein, Sektgläser und CO. schon auf dem Tisch.

    Immer von außen nach innen – Tischmanieren nach Business Knigge © Christian Schwier – Adobe Stock

    Haben Sie keine Sorge, denn es gibt eine Regel, die für Besteck und Gläser gilt: Verwenden Sie Gläser und Besteck immer von außen nach innen.

    Tipp: Befinden Sie sich beim Essen gerade in einem sehr interessanten Gespräch, achten Sie auf Ihr Besteck. Fuchteln Sie nicht mit Messer und Gabel herum, um Ausgesprochenes mit Gestiken zu unterstreichen. Das wirkt auf Ihr Gegenüber mitunter bedrohlich. Oder möchten Sie auf die Spitze des Messers schauen?

    Fingerfood und Fisch richtig essen

    Auch wenn Sie jetzt denken, das kann doch jeder, ist gerade dieser Nahrungsbereich beim Geschäftsessen immer wieder ein Problem.

    Nicht immer haben Sie die Wahl Fingerfood abzulehnen, da es gut und gern als Vorspeise gereicht wird. Die Häppchen, beispielsweise Austern, Kanapees, Muscheln und CO. sind zwar schon mundgerecht zubereitet, aber nicht jeder schiebt sich gern den gesamten Snack in den Mund (vor allem die Damen). Wählen Sie deshalb lieber Belag auf dem Fingerfood, der sich gut abbeißen lässt. Vergessen Sie die Finger danach nicht in der Fingerschale zu säubern.

    Fisch und Schalentiere gibt es in vielen Varianten. Und jede für sich „muss“ anders zerlegt und gegessen werden. Bekommen Sie einen Fisch im Ganzen serviert, zerlegen Sie diesen nach folgenden Schritten:

    • Entfernen Sie die Flossen.
    • Danach folgt das Teilen des Filets von Kopf bis Schwanzflosse.
    • Klappen Sie den Fisch nun auf und lösen Sie alle Gräten in einem Schwung.
    • Gräten und Flossen sammeln Sie auf einem extra Teller.

    Nachsalzen von Essen

    Das ist sicherlich nicht verboten. Dennoch: Probieren Sie das Essen erstmal, denn in gehobenen Restaurants ist das eine Beleidigung für den Koch. Salzen Sie nach dem Probieren, ist dies ohne negative Folgen möglich.

    Zahnstocher benutzen – aber richtig

    Bei fast jedem Essen finden sich Speisereste zwischen den Zähnen wieder. Schnell möchte man diese loswerden – aber Vorsicht! Erledigen Sie dies nicht am Tisch – auch wenn die Zahnstocher dort zu finden sind. Bitten Sie kurz um Entschuldigung, nehmen Sie sich ein bis zwei Zahnstocher mit und suchen Sie die Waschräume auf.

    Smartphone beim geschäftlichen Essen

    Wenn man über eins beim Geschäftsessen nicht hinwegschauen kann, dann ist das das Smartphone. Das Handy hat nichts auf dem Tisch verloren und sollte demnach in Ihrer Jackentasche oder Tasche Platz finden. Erwarten Sie allerdings ein dringendes Telefonat, E-Mail oder SMS, so teilen Sie das den Anwesenden mit. So weiß jeder Bescheid und niemand nimmt es Ihnen übel, sollten Sie des Öfteren aufs Smartphone schauen.

    Wichtiger Hinweis: Stellen Sie den Klingelton unbedingt aus. Gegen Vibration wird niemand einen Einwand haben.

    Eine kleine Liste mit den wichtigsten Benimm-Regeln beim Geschäftsessen haben wir in einer PDF-Datei für Sie vorbereitet. Öffnen, ausdrucken und bei der Hand haben. So geht rein gar nichts schief.

    Business im Ausland – essen gehen

    Gerade im Ausland gelten zumeist andere Benimm-Regeln beim Geschäftsessen. Zu unterschieden ist auch, in welchem Land Sie sich befinden. Die wichtigsten Etikette-Regeln im Ausland finden Sie folgend.

    • Das Nase putzen beim Essen wird in asiatischen Ländern als sehr unhöflich betrachtet.
    • Anders als wir Deutschen es kennen, dreht man die Spaghetti nicht auf dem Löffel ein. Ausschließlich die Gabel wird dazu verwendet.
    • Die Gabel nutzt man in Thailand ausschließlich zum Auftun des Essens auf den Teller. Der Löffel dient der Nahrungszuführung.
    • Und wer in den arabischen Ländern, teilweise in Afrika und Indien mit der linken Hand isst, erntet keine positiven Blicke. Denn die linke Hand wird als unrein angesehen.

    Die Phasen des Geschäftsessens

    Ein Geschäftsessen scheint ohne wissentlichen Vorgang abzulaufen – aber weit gefehlt. Denn von der Begrüßung bis Beenden des Abends gibt es Phasen, die Sie als Gastgeber unbedingt planen und ausführen sollten. Etikette gibt es in jeder Situation. Schauen wir uns eine gelungene Reihenfolge an, mit der Sie 100 %-ig bei Geschäftspartnern punkten.

    1. Die richtige Begrüßung

    Als ladende Person zu einem Geschäftsessen holen Sie Ihre Gäste bereits vor dem Restaurant ab. Begrüßen Sie jeden einzelnen mit einem Händedruck, geleiten Sie Ihn zum Restaurantpersonal. Es ist unabdingbar, dass Sie die Tür aufhalten. Das Personal kümmert sich weiter um Ihren Gast und geleitet diesen zu Tisch. Sollten gleichzeitig mehrere Personen eintreffen, so nutzen Sie nach der Begrüßung gleich die Gelegenheit und stellen Sie unbekannten Gästen einander vor. So ist es für Gäste einfacher, ins Gespräch zu kommen, während Sie auf die anderen geladenen warten.

    2. Angemessene Sitzordnung

    Gehen Sie mit Geschäftspartnern verschiedener Ränge essen, sollten Sie sich im Vorhinein Gedanken um die Sitzplatzordnung machen. Hier kann man so viel falsch machen und indirekt Personen beleidigen.

    Der Ranghöchste bekommt den besten Platz. Gönnen Sie ihm einen Platz mit Blick aus dem Fenster oder Ähnlichem.

    Danach setzen Sie nach Rangfolge die Gäste und Geschäftspartner neben den Ranghöchsten.

    Hinweis: Bei der Wahl Ihres Platzes ist eines besonders wichtig – wählen Sie den Platz so, dass Sie guten Blickkontakt zum Personal haben.

    3. Getränke und Speisen wählen

    Prinzipiell darf sich natürlich jeder Gast sein Essen selber aussuchen. Wird auf der Speisekarte viel angeboten, macht es durchaus Sinn, wenn Sie als Gastgeber einige Speisen empfehlen können. Das können Sie aber nur dann tun, wenn Ihnen das Restaurant bekannt ist. Ist dies nicht der Fall, holen Sie sich Unterstützung vom Personal.

    Tipp: Suchen Sie das Restaurant schon vorher einmal auf. Nur so kennen Sie die Preise. Kein Gast sollte das Gefühl haben, sich aufgrund des Preises etwas nicht bestellen zu dürfen.

    4. Gespräche ankurbeln

    Gerade wenn sich die Geschäftspartner untereinander noch nicht kennen, kommt es häufig zu einer unangenehmen Stille. Sie als Gastgeber sollten dafür sorgen, dass

    • ein interessantes Gesprächsthema vorhanden ist.
    • immer Gesprächsstoff im Raum liegt.
    • niemand von Gesprächen ausgeschlossen ist.

    Sollten Sie bemerken, dass sich ein Gast nicht an Gesprächen beteiligt, so sorgen Sie dafür, dass er mit ins Gespräch kommt. Am besten geht dies, wenn Sie ihn durch eine Frage animieren zu antworten.

    5. Essen beginnen: Das gilt es dringend zu beachten

    In Restaurants der gehobenen Klasse, wird das Essen gleichzeitig zu Tisch gebracht. Fangen Sie als Gast jetzt nicht einfach das Essen an. Als Gastgeber haben Sie das Kommando. Stehen alle Speisen auf dem Tisch, liegt es an Ihnen, den Startschuss zum gemeinsamen Essen zu geben. In der Regel reicht es aus, wenn Sie zum Besteck greifen. Sie könnten auch das Glas erheben und einen guten Appetit wünschen.

    6. Den Abend stilvoll beenden

    Jeder Abend neigt sich irgendwann dem Ende – aber wie beendet man ein Geschäftsessen ohne es abrupt zu beenden? Nach jedem Essen wird noch Kaffee, Espresso oder Cappuccino angeboten. Jetzt beginnt der Ausklang des Abends. Nachdem alle Ihre Tassen gelehrt haben, verweilen Sie noch circa 20 Minuten. Starten Sie mit dem Abfragen, wer ein Taxi benötigt. Bei der Bezahlung gibt es unterschiedliche Methoden. Entweder zahlen Sie die Rechnung sehr diskret am Tisch, besser ist aber die Rechnung an der Theke zu begleichen.

    Hinweis: Vergessen Sie das Trinkgeld nicht. In der Regel zahlt man 10 Prozent der Rechnungssumme an das Personal, welches Sie und Ihre Geschäftskunden bedient hat.

    Emanzipation und der Businnes Knigge

    Heute werden wir der Emanzipation nicht gerecht, wenn wir die alten Grundsätze gegenüber Frauen zurate ziehen. So ist es vielen noch unangenehm, von einer Frau zum Geschäftsessen eingeladen zu werden. Übernimmt sie dann anstelle des männlichen Partners oder Kunden die Rechnung, ist es den meisten sichtlich unangenehm.

    Tipp: Hier hilft zum Beispiel ein Kompromiss, sich darauf zu einigen, dass die nächste Rechnung auf den Mann geht. Nicht häufig genug können wir auf das Fingerspitzengefühl im eigentlichen Kontext achten.

    Firmenfeier oder Weihnachtsfeier

    Egal, ob Weihnachtsfeier oder Firmenfeier, man steht immer vor der Frage, wie man sich am besten verhält. Zudem haben viele Angst davor, sich zu blamieren. Damit das nicht passiert, lesen Sie folgend die wichtigsten Benimm-Regeln auf betrieblichen Veranstaltungen.

    Eine Einladung erhalten

    Zu jeder Veranstaltung bekommen Sie eine Einladung. Auf dieser sind wichtige Daten und Fakten hinterlegt, an die Sie sich zu halten haben.

    • Thema der Veranstaltung
    • Art der Veranstaltung
    • Ort des Events (liegt die Veranstaltung außerhalb, sollte immer eine Wegbeschreibung Inhalt der Einladung sein)
    • Datum und Uhrzeit – Beginn und Ende der Feierlichkeit
    • Hinweise zur Verköstigung – eventuell ein Auszug aus dem Menü
    • Dresscode – Business, Business Casual oder Casual
    • Ansprechpartner – für die Bestätigung des Kommens
    • inhaltliche Agenda

    Einladungen schreiben

    Laden Sie selber zu einer Veranstaltung ein, sollten Sie diese Dinge auf die Einladungskarte setzen. So weiß jeder Gast, was auf ihn zukommt. Legen Sie der Einladung eine Antwortkarte (PDF-Download) bei, die Sie bis zu einem bestimmten Zeitraum von den Geladenen zurückerhalten müssen. Sie können aber auch ein Antwortschreiben per E-Mail einfordern.

    Grenzen definieren und Grenzen setzen

    Im Umgang miteinander gilt nichts anderes, als das ganze Jahr über in den betrieblichen Räumlichkeiten. Sicherlich geht es auf Weihnachts- oder Firmenfeiern etwas lockerer zu. Aber Sie sollten von vornherein Ihre Grenzen aufzeigen und die Grenzen der anderen respektieren. Das bezieht sich nicht nur auf die körperliche Nähe.

    Sie werden beobachtet – immer und von jedem

    Egal was Sie machen oder sagen – es gibt immer jemanden auf einer Firmenfeier, der Sie beobachtet. Denken Sie also daran, sich immer von Ihrer besten Seite zu zeigen. Schießen Sie egal mit was, niemals über das Ziel hinaus. Achten Sie auf Ihre Ausdrucksweise – auch mit Gestik und Mimik.

    Duzen oder siezen?

    Auf einer Feier wird einem mal schnell das DU angeboten – auch von den Führungskräften oder sogar dem Chef. Aber Vorsicht vor dem nächsten Tag im Büro. Denn: Nicht immer ist das Duzen am nächsten Tag noch gewünscht. Warten Sie bei der Begrüßung des Ranghöheren auf die Anrede, die er/sie Ihnen gegenüber trifft. Trotzdem sollten Sie – bleibt es beim DU – immer den Respekt wahren und niemals auf die persönliche Ebene abrutschen.

    Kleider-Regel auf Feiern in der Firma

    Weiter oben in diesem Artikel finden Sie genaueres dazu. Eines sei aber erwähnt – halten Sie sich an den geforderten Dresscode, der auf der Einladung steht.

    Mitfahrgelegenheit

    Bei Mitfahrgelegenheit mit Geschäftspartnern oder ein Kollegen sollten Sie sich auf den Beifahrersitz setzen. Das gilt als höflich und erleichtert das Gespräch.

    Tagungen und Kongresse

    Die eben genannten Business-Regeln gelten nicht nur auf Firmenfeiern, Weihnachtsfeiern oder After-Work-Veranstaltungen. Auch bei Tagungen und Kongressen wird sehr viel Wert auf Etikette im Job gelegt. Schließlich treffen Sie auf viele verschiedene Personen, Unternehmen, Führungskräfte und CEOs!

    Alles Wichtige im Überblick zusammengefasst:

    • Dresscode wird angegeben – wenn nicht, wird Business Look getragen.
    • Sorgen Sie auch für angemessene Kleidung für nach der Veranstaltung – es finden meist Events danach statt.
    • Sitzen Sie immer aufrecht – Signal des Interesses an der Tagung bzw. dem Kongress.
    • Sprechen Sie mit Ihrem Gegenüber immer laut und deutlich (nicht schreien oder nuscheln).
    • Halten Sie Blickkontakt mit dem Gesprächspartner.
    • Smartphone bleibt während der Tagung im Vibrationsalarm. Laptop in der Tasche. Werfen Sie in den Pausen bitte nur einen kurzen Blick aufs Smartphone.

    Zum Thema Essen und Trinken auf Tagungen laden Sie sich die PDF-Datei Benimm-Regeln bei Geschäftsessen herunter. Mit dieser sind Sie auf Nummer sicher.

    Häufig gestellte Fragen zum Thema Business-Knigge

    Was versteht man unter Business-Knigge?

    Als Knigge wird ein Regelwerk für bestimmte Umgangsformen und Situationen bezeichnet. Bei der Business-Knigge beziehen sich diese Regeln auf den Umgang im beruflichen Umfeld.

    Wer bietet wem das du an?

    Beim „Du“ kommt es auf de Hierarchie in der Firma an. Grundsätzlich bietet der Vorgesetzte dem Mitarbeiter das Du an, der ältere Kollege dem jüngeren und die Frau dem Mann.

    Autor: Redaktion Personalwissen

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